Tag 2:
Nach einem positiven ersten Tag, war nicht nur ich, sondern scheinbar auch Rachel gespannt auf das, was kommt. Jedenfalls steuerte sie erstaunlicherweise äußerst motiviert in die Springhalle.
Die Elemente, die wir zuvor im Einzelnen erlernt hatten, wurden nun zu einem variierenden “Stangenparcours” kombiniert. Die Schwierigkeit bestand in den vielen Wechseln zwischen Trab- und Galoppelementen. Das Ziel dabei war es, die Reaktionsfähigkeit durch kurze Wege zwischen Trabstangen und Galoppstangen zu fördern.
Zum Einstieg wurde eine Reihe aus vier Trabstangen auf der Geraden geritten, anschließend angaloppiert über eine Reihe aus drei Cavalettis (niedrigste Höhe zu Beginn). Diese wurden mit jeder Runde etwas höher, was viel Aufmerksamkeit seitens der Pferde forderte. Nach und nach wurde der “Stangenparcours” erweitert. Auch die “Fächer-Übung” war Teil eines Parcours.
Beispielübung:
Eine Acht über die Stangenfächer geritten. Aus der Acht heraus am Wendepunkt geradeaus über eine Cavaletti-Reihe.
Eine Übung, die es in sich hat, denn sie kombiniert enge Wendungen und schnelle Reaktion.
Wir sind hier fürs Erste an unsere Grenze gestoßen, was aber nicht weiter schlimm war. Jetzt wissen wir genau, woran wir in Zukunft weiter arbeiten müssen.