Werden Pferde sehr viel, lange und in hohem Tempo auf hartem Boden genutzt, kann es schon ohne Zutun weiterer Faktoren zu einer Belastungsrehe kommen. Je ungleichmäßiger dabei die Last in den einzelnen Hufen verteilt ist, wie es bei unphysiologischen Hufformen oder Fehlstellungen der Fall ist, desto höher ist die Gefahr einer Rehe durch Überlastung des Hufbeinträgers.
Eine andere Art der Belastungsrehe kann im Fall der Schonhaltung vorkommen. Dabei ist ein Bein so stark geschädigt durch zB einen Unfall, dass das Pferd dieses Bein dauerhaft schont und somit die Partnergliedmaße doppelt belastet. Besteht diese Situation nun über längere Zeit, sollte unbedingt die mehrbelastete Gliedmaße mit einem Polsterverband geschont werden.