Wichtig ist, dass nicht der Huf selbst, sondern darüber das Röhrbein gekühlt wird. Dies ist zwingend zu beachten, weil das Hufhorn ein Wärmeisolator ist. Ansonsten würde die Kälte nicht in den Huf vordringen.
Welche Methoden gibt es?
Einen Eimer so hoch mit Wasser und Crushed Ice füllen, dass gerne bis eine Hand unter dem Vorderfußwurzelgelenk gekühlt wird.
Hierzu sind auch sogenannte Kryostiefel geeignet. Diese sind an der Fessel eng und weiten sich danach etwas und werden mit Trägern über den Rücken/Widerrist/Hals befestigt. Eine Mischung aus Wasser und Crushed Ice wird reingefüllt und kühlt das Bein.
Eine andere Idee ist es, zum Beispiel Wasserbomben mit Eis zu füllen und um die Fessel zu legen.
Wie lange kühlen bei Hufrehe?
Wie auch immer gekühlt wird, wichtig ist, dass es eiskalt ist ca. 0°-5° Celsius. Außerdem hat es den größten Effekt, wenn 72 Stunden durchgekühlt wird und so früh nach den ersten Symptomen wie möglich.
Was passiert, wenn ich den Huf falsch kühle?
Wenn nur mit normalen Kühltaschen oder kühlem Wasser gekühlt wird, werden üblicherweise nicht die 0°-5° Celsius erreicht. In diesem Fall wird die Durchblutung gefördert, was hier nicht gewünscht ist. Es kann zu Gewebeschäden kommen.
https://www.horseanalytics.com/wp-content/uploads/2020/12/16.png6301500Kim Pethahnhttps://www.horseanalytics.com/wp-content/uploads/2022/11/39-39.pngKim Pethahn2020-12-14 14:10:322022-03-25 09:17:22Wie kühlt man bei Hufrehe?