Da Hufrehe meist an den Vorderhufen auftritt, versuchen die Pferde vermehrt Last auf die Hinterhand zu bringen und den Zehenbereich der Vorderhufe zu entlasten.
Es gibt aber auch Fälle, in denen nur die Hinterhand betroffen ist. In dieser Situation versucht das Pferd vermehrt die Vorderhand zu belasten, indem es diese weiter nach hinten in Richtung unter den Bauch stellt.
Die betroffenen Pferde gehen oft lahm. Dies kann je nach Schweregrad ein staksiger Gang sein oder das Pferd legt sich hin und mag gar nicht mehr aufstehen.
Die betroffenen Hufe sind fühlbar erwärmt und lassen eine deutliche Pulsation der Zehenarterie spüren.
Schon weit zu Anfang reagiert das Pferd auch schmerzhaft auf das Abdrücken mit einer Zange am Huf.
Je nach Schweregrad der Schmerzen wird auch das Allgemeinbefinden beeinträchtigt. Erhöhte PAT-Werte (Puls, Atmung, Temperatur), Schweißausbrüche und Muskelzittern können Begleitsymptome sein.
Die Ausprägung der Symptome können ein Hinweis auf die Schwere der Zusammenhangstrennung des Hufbeinträgers sein. In jedem Fall ist sofort der Tierarzt zu verständigen, denn am effektivsten sind Therapiemaßnahmen, wenn sie sofort unternommen werden.